FLORIAN MAYER aus WIEN spielt gern mit
seinem liebsten Freund - dem Teddybär. PAUL, CARINA, MARTIN und
OPA wissen, wie lieb er Teddy hat. Eines Tages, als der zweijährige
FLORIAN mit seinem Teddybär spazieren ging, entdeckte er einen riesigen Baum, der innen hohl war. Neugierig betrachtete
FLORIAN die bodennahe Öffnung des hohlen Baumes.
"Möchtest du ein Abenteuer erleben?" fragte Teddy und blinzelte
FLORIAN schelmisch zu. "Aber ja, nichts lieber als das!" rief
FLORIAN freudig, und noch ehe er sich's versah, hatte Teddy ihn mit sich in die
Öffnung des Baumes gezogen.
Stockfinster war es hier, und als Teddy ihn über die gebogenen Stufen immer weiter nach unten führte, rief
FLORIAN: "Wo sind wir hier eigentlich?" Teddy beruhigte ihn: "Keine Sorge, ich bin ja bei dir" meinte er, nahm seine Hand und hielt sie fest. "Wenn wir erst unser Ziel erreicht haben, wird es dir gefallen!"
Was
für eine Überraschung bot sich da
plötzlich unseren beiden Helden! Es
war kein bisschen finster mehr - im
Gegenteil. Die Sonne lachte vom Himmel und erleuchtete alles strahlend hell. Die Berge in der Ferne sahen aus, als wären sie aus Schoko-Himbeer-Eis, oder waren sie es
tatsächlich? FLORIAN und Teddy purzelten durch Wolken aus Zuckerwatte, dann ging es hinunter auf
einer Regenbogenrutsche und schließlich landeten sie auf einem Feld, voll von Himbeer- Puddingen.
"Es ist wunderschön hier," rief
FLORIAN,
"aber jetzt sag mir endlich,
wo sind wir hier eigentlich?" "Das ist das
Teddybärland", antwortete Teddy, "komm mit
mir!" Gemeinsam hüpften sie vergnügt einen
Zitronenzuckerl-Weg entlang, durch den
bunten Schoko-Bohnen-Park, wo Osterhasen
Verstecken spielten. Nachdem sie an einem
Springbrunnen, aus dem statt Wasser
Erdbeerlimonade heraussprudelte, vorbei waren,
sahen sie in der Ferne ein wunderschönes
Schloss. Ein Schloss, gebaut aus Lebkuchen.
Ein fescher Ritterbär öffnete das
Schlosstor und bat sie herein. Der
Schlosshof war voll von Teddybären, die sich
mit den verschiedensten Spielen vergnügten.
Einige fuhren Fahrrad, andere mit
Rollschuhen, und wieder andere tummelten
sich in den Ästen der Bäume herum. Ein Bär
schaukelte so wild, dass Benedikt fürchtete,
es könnte ihn jederzeit aus der Schaukel
schleudern. Andere Bären luden FLORIAN und
Teddy ein, mit ihnen beim Bockspringen
mitzumachen.
Als
sie durch das Schlosstor gingen, stellten sich ihnen zwei rosafarbene Zuckerhasen entgegen. "Steigt auf unseren Rücken," meinten die Hasen freundlich, "wir zeigen euch den Weg
nach Hause!" Erfreut nahmen FLORIAN und Teddy dieses Angebot an
und machten es sich in den weichen Sätteln auf dem Rücken der Hasen gemütlich. Und die hoppelten schnurstracks durch das Teddybärland, vorbei an den Eiscreme-Bergen und hinweg über das
Himbeer-Pudding-Feld.
Den ganzen Nachmittag spielten sie mit den
Teddybären im Teddybärland. Benedikt
schwang sich vergnügt auf roten
Lakritze-Lianen und ließ sich dann voll
Wonne in den rosaroten Limonade-Fluss
hineinfallen. Er schwamm mit anderen
Teddybären um die Wette. Und während er von
einem Geleezuckerl-Strauch herunternaschte,
erinnerte er sich sehnsüchtig an Zuhause:
"Ich wünschte PAUL, CARINA, MARTIN und OPA
könnten jetzt auch bei mir sein!"
[....Fortsetzung
folgt im Buch]
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