An
einem herrlichen Sommertag spielt die 11-jährige
IRENE FELLNER aus BERLIN in der Sandkiste. Beim
Graben stößt sie auf einen glitzernden Stein. "Ist
das nicht ein Edelstein?" fragt sie sich. Schnell
springt sie hoch. "Ich werde ihn ANDI und BRUDER
GÜNTER zeigen!" Als sie aufsieht, erblickt sie am
blauen Himmel etwas ganz Ungewöhnliches. "Träume
ich?" denkt sie. Hoch über der Baumkrone schwebt ein
Teppich. "Ja, jetzt sehe ich ihn ganz genau!" Es ist
der fliegende Teppich. Aladdin, Prinzessin Jasmin
und Abu knien darauf und fliegen zu IRENE!
"Hallo, IRENE! Wir haben ein Problem. Unser Dschinni
ist schon seit einiger Zeit verschwunden. Er ist
einfach nicht zu finden", erklärt ihr Aladdin. "Hast
du ihn vielleicht irgendwo gesehen?" "Gesehen habe
ich ihn nicht, aber wenn ihr wollt, so helfe ich
euch gerne bei der Suche", sagt IRENE. "Es würde mir
großen SPass machen, mit euch zu kommen!" "Okay,
IRENE", sagt Aladdin. "Spring auf unseren fliegenden
Teppich. Unser erstes Ziel soll der Dschungel sein."
"Ich bin für ein neues Abenteuer bereit", stellt der
Dschinni fest. "Aber diesmal werde ich es mit Tennis
versuchen. Mein erstes Ziel ist BERLIN. Darf ich
dich auf meinem fliegenden Teppich mitnehmen,
IRENE?" " Natürlich darfst du das", meint IRENE.
"Ich freue mich schon darauf, ANDI und BRUDER GÜNTER
von meinem Abenteuer zu erzählen!" Als IRENE und der
Dschinni schon emporschweben, rufen ihr Aladdin und
Jasmin noch nach: "Vergiss nicht, uns bald wieder zu
besuchen!"
Mitten im Dschungel treffen sie einen Tiger, welcher
ein Cousin von Prinzessin Jasmins Haustiger Radsha
ist. "Hast du den Dschinni gesehen?" fragt Jasmin.
Der Tiger schüttelt den Kopf. Sein Blick richtet
sich auf einen nahe gelegenen Felsen hinter ihnen.
"Seht nur! Dieser Fels hat die Form einer Pyramide",
ruft IRENE. "Der Tiger will uns sagen, dass wir den
Dschinni in der Wüste bei den Pyramiden suchen
sollen!" "Du könntest Recht haben", stimmt Aladdin
zu. "Los, beeilen wir uns!"
Der
fliegende Teppich fegt mit unseren Freunden über die
Wüste. Sie suchen aufmerksam die Umgebung der
Pyramiden ab, können aber keine Spur vom Dschinni
entdecken. "Er muss hier irgendwo stecken", sagt
Aladdin. "Aber die Wüste ist groß. Alleine werden
wir den Dschinni wohl nie finden." "Ich habe eine
Idee", meint IRENE. "Suchen wir doch die Höhle der
Wunder! Vielleicht bekommen wir dort eine Antwort
auf das rätselhafte Verschwinden des Dschinni."
IRENE, Aladdin, Jasmin und Abu suchen und suchen;
die Höhle der Wunder können aber auch sie nicht
finden. Da erinnert sich IRENE an den Juwel in ihrer
Tasche und sagt: "Wenn wir die andere Hälfte dieses
Juwels fänden, könnten wir nach dem Tigergott
rufen." "Hier! Die andere Hälfte habe ich!" ruft
Aladdin. IRENE nimmt die beiden Stücke und fügt sie
vorsichtig zusammen. Mit einem mächtigen
Donnerschlag erscheint plötzlich der Kopf des
Tigergottes vor ihnen. Sein Maul ist der Eingang zur
Höhle der Wunder!
"Beeilt euch!" drängt der Tigergott. "Sucht in der
Höhle nach dem Zauberspiegel!" IRENE und ihre
Freunde steigen unzählige Stufen in die Höhle
hinunter. Als sie ganz unten angekommen sind, bietet
sich ihnen ein fantastischer Anblick: Berge voller
Gold und Edelsteine! IRENE entdeckt den riesigen
Spiegel zuerst. Dieser beginnt plötzlich zu glitzern
und zu funkeln und -ein Spiegelbild vom Dschinni
erscheint. Der Flaschengeist steckt im Treibsand
fest! "Er sinkt!" ruft IRENE. "Schnell, wir müssen
ihm helfen!"
Der
fliegende Teppich schwebt mit IRENE, Aladdin, Jasmin
und Abu zum Treibsand, in dem der Dschinni
festsitzt. "Was für eine Freude, euch zu sehen!"
ruft der Dschinni, während ihn der fliegende Teppich
mit Hilfe unserer Helden aus dem Treibsand befreit.
"Ich denke, ich werde mich während des Golfspielens
in Zukunft solchen Sandfallen vorsichtiger nähern.
Manchmal bin ich eben doch nicht mehr so mächtig,
wie ich es früher immer war."